Eine Geschichte Russlands

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  • Verlag: Klett-Cotta
  • 19.11.2022
  • Buch
  • 448 Seiten
  • Hardcover
  • ISBN: 978-3-60898455-2
  • AutorInnen: Orlando Figes
  • Buchtitel: Eine Geschichte Russlands
  • ISBN: 978-3-60898455-2
  • Verlag: Klett-Cotta
  • Produktart: Buch
  • Seiten: 448
  • Erscheinung: 19.11.2022
  • Einband: Hardcover
  • Auflage: 1. Auflage 2022
  • Format: 138 x 220 mm

In einer packenden Reise durch die Zeit erzählt Orlando Figes, wie die Russen sich selbst erlebten und wie sie sich im Laufe ihrer Geschichte immer wieder neu erfanden: Er ergründet ihre Anfänge als Jäger und Sammler und schildert das Leben der Bauern Russlands im ersten nachchristlichen Jahrtausend. Souverän lässt er die Jahrhunderte der Monarchie und deren Ende Revue passieren – das Zarenreich, den Totalitarismus nach der Oktoberrevolution 1917 und die Perestroika Gorbatschows bis hin zu Wladimir Putins Krieg.

Feinsinnig deutet der Autor die Mythen, Ereignisse und Ideologien der langen russischen Geschichte, die das Denken und Handeln des größten Landes der Erde geleitet und der Stützung von Regimen bis heute gedient haben: die Notwendigkeit einer Autokratie, um den riesigen russischen Raum zu beherrschen; die Verehrung des »Heiligen Zaren«; der Glaube an einen russischen kollektivistischen Geist; und das Schwanken zwischen Russlands europäischem und eurasischem Charakter. Eine brillant geschriebene Gesamtdarstellung: Meisterhaft versteht es Figes, die zentralen Aspekte und Facetten der russischen Geschichte so herauszuarbeiten, dass sich ihre ganze innere und äußere Dramatik offenbart – von den Anfängen bis zum Krieg in die Ukraine.

Orlando Figes, geboren 1959 in London, lehrt als Professor für Geschichte am Birkbeck College in London. Er zählt zu den renommiertesten Historikern Großbritanniens und ist Verfasser international hochgelobter Bücher zur russischen Geschichte. Über sein preisgekröntes Standardwerk »Die Tragödie eines Volkes« schrieb der Historiker Eric Hobsbawm, es werde »mehr zum Verständnis der russischen Revolution beitragen als irgendein anderes Buch, das ich kenne.«