„Manchmal frage ich mich, ob alles, was mir widerfuhr, wirklich oder ein Traum war.“
F. Sionil José (1924-2022) ist einer der meistgelesenen philippinischen Autoren in englischer Sprache. Er verfasste Essays, Romane und Kurzgeschichten, die sich vor allem mit Beziehungen, den Klassenkämpfen des Inselstaates und dem Kolonialismus auseinandersetzen. Lange galt er als erster Kandidat seines Landes für den Literatur-Nobelpreis, und 2001 wurde er zum „National Artist“ gekürt. Sein Werk ist in ca. 30 Sprachen übersetzt. Wir stellen hier eine Auswahl von 14 Kurzgeschichten aus seiner gesamten Schaffensperiode vor.
F. (Francisco) Sionil José (1924-2022) studierte Philosophie bei Prof. Ariston Estrada und Literatur bei Paz Latorena. Er war leitender Redakteur und Herausgeber bei verschiedenen Zeitschriften und begründete 1957 das philippinische PEN-Zentrum.1965 eröffnete er mit seiner Frau Teresita den Solidaridad Buchladen (der von einem Sohn übernommen wurde). Am bekanntesten wurde seine fünfteilige "Rosales Saga".