S/Z

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  • Verlag: Suhrkamp
  • 17.07.2012
  • Buch
  • 260 Seiten
  • kartoniert
  • ISBN: 978-3-518-28287-8
  • AutorInnen: Barthes Roland
  • Buchtitel: S/Z
  • ISBN: 978-3-518-28287-8
  • Verlag: Suhrkamp
  • Produktart: Buch
  • Seiten: 260
  • Erscheinung: 17.07.2012
  • Einband: kartoniert
  • Reihe (Titel): suhrkamp taschenbuch wissenschaft
  • Bandnummer: 687
  • Auflage: 6. Auflage
Aus dem Französischen von Jürgen Hoch

S/Z ist das Ergebnis einer strukturalen Balzac-Lektüre, einer Lektüre, die nicht primär den Inhalt, das Erzählte eines Textes analysiert, sondern Wort- und Satzsequenzen, deren Beziehungen aufeinander und auf andere Texte, die strukturale Bedeutung eines Zeichens. Barthes nimmt den Text nicht naiv als das, was er bedeuten will bzw. zu bedeuten vorgibt, sondern vorab als kunstvolles Gewebe von Signifikanten, deren »Sinn« nur aus ihren referentiellen und strukturalen Beziehungen zu entschlüsseln ist.
Roland Barthes wurde am 12. November 1915 in Cherbourg geboren und starb am 26. März 1980 in Paris an den Folgen eines Verkehrsunfalls. Er verlor früh seinen Vater im Ersten Weltkrieg und zog 1924 mit seiner Mutter von Bayonne im Südwesten Frankreichs nach Paris, wo er eine schulische Ausbildung am Lycée Montaigne (1924-1930) und später am Lycée Louis-le-Grand (1930-1934) genoss. Nach dem Abitur studierte er ab 1934 an der Sorbonne Klassische Literatur und war als Liebhaber des Theaters Mitbegründer einer Studentengruppe für antikes Theater, das die klassischen Stücke jeweils in den Originalsprachen aufführte. Barthes vielversprechende akademische Laufbahn wurde häufig unterbrochen, da er bis 1947 wiederholt schwere Anfälle von Lungentuberkulose hatte, die letztlich dazu führten, dass ein Lungenflügel sich nicht mehr erholte. Seinen akademischen Abschluss machte er 1939 in Klassischer Literatur mit einer Abschlussarbeit zur griechischen Tragödie. In Essais critiques beschäftigt sich Barthes mit dem avantgardistischen Theater. Prägend für ihn waren unter anderem Brecht, Gide, Marx, de Saussure sowie Jacques Lacans. Zudem war Barthes ein musikbegeisterter Mensch, vor allem als Pianist und Komponist.