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Zur einer Theorie der musikalischen Reproduktion
Aufzeichnungen, ein Entwurf und zwei Schemata
von Adorno Theodor W.
- Verlag: Suhrkamp
- 20.04.2005
- Buch
- 399 Seiten
- kartoniert
- ISBN: 978-3-518-29350-8
- AutorInnen: Adorno, Theodor W.
- Buchtitel: Zur einer Theorie der musikalischen Reproduktion
- Untertitel: Aufzeichnungen, ein Entwurf und zwei Schemata
- ISBN: 978-3-518-29350-8
- Verlag: Suhrkamp
- Produktart: Buch
- Seiten: 399
- Erscheinung: 20.04.2005
- Einband: kartoniert
- Reihe (Titel): suhrkamp taschenbuch wissenschaft
- Bandnummer: 1750
Die Theorie der musikalischen Reproduktion zählt zu Adornos ältesten Buchplänen; das Erste Schema dazu datiert von 1927, Mitte der vierziger Jahre beginnt er, Aufzeichnungen zu einer Theorie der musikalischen Reproduktion in ein separates Notizbuch einzutragen, das bis 1959 geführt wurde. Zur endgültigen Niederschrift kam es jedoch nicht mehr.
Adorno hat den Gedanken an das Buch jedoch nie aufgegeben. Es sollte der Frage nachgehen, ob Musik – zumal die traditionelle – nicht uninterpretierbar geworden sei. Die musikalische Erfahrung des geschichtlichen Moments der Werke lasse erkennen, daß die Reproduktion, wie etwa die Aufführung von Kompositionen, nicht länger ein akzidentielles Moment, sondern selbst eine Form ist, deren die Kompositionen bedürfen. Die Kritik eingeschliffener Interpretationen, die mit den berühmtesten Namen verbunden sind, führt zu der Frage, ob »nicht das Ideal stummen Musizierens, schließlich des Lesens musikalischer Texte« die notwendige Konsequenz sei?
Adorno hat den Gedanken an das Buch jedoch nie aufgegeben. Es sollte der Frage nachgehen, ob Musik – zumal die traditionelle – nicht uninterpretierbar geworden sei. Die musikalische Erfahrung des geschichtlichen Moments der Werke lasse erkennen, daß die Reproduktion, wie etwa die Aufführung von Kompositionen, nicht länger ein akzidentielles Moment, sondern selbst eine Form ist, deren die Kompositionen bedürfen. Die Kritik eingeschliffener Interpretationen, die mit den berühmtesten Namen verbunden sind, führt zu der Frage, ob »nicht das Ideal stummen Musizierens, schließlich des Lesens musikalischer Texte« die notwendige Konsequenz sei?
Theodor W. Adorno wurde am 11. September 1903 in Frankfurt am Main geboren und starb am 06. August 1969 während eines Ferienaufenthalts in Visp/Wallis an den Folgen eines Herzinfarkts. Von 1921 bis 1923 studierte er in Frankfurt Philosophie, Soziologie, Psychologie und Musikwissenschaft und promovierte 1924 über Die Transzendenz des Dinglichen und Noematischen in Husserls Phänomenologie. Bereits während seiner Schulzeit schloss er Freundschaft mit Siegfried Kracauer und während seines Studiums mit Max Horkheimer und Walter Benjamin. Mit ihnen zählt Adorno zu den wichtigsten Vertretern der »Frankfurter Schule«, die aus dem Institut für Sozialforschung an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt hervorging. Sämtliche Werke Adornos sind im Suhrkamp Verlag erschienen.