Deutscher Buchpreis 2024

Deutscher Buchpreis 2024 Auf der Longlist befinden sich drei Autor:innen und ein Verlag aus Österreich.

Magie des Erzählens

Die Jury für den Deutschen Buchpreis 2024 hat 20 Titel für die Longlist ausgewählt. Mit Michael Köhlmeier, Max Oravin und Stefanie Sargnagel sind drei österreichische Autor:innen unter den Nominierten. Der österreichische Literaturverlag Droschl ist ebenfalls mit einem Titel vertreten.

Alle nominierten Titel finden Sie hier.

 

Entdeckungsreise durch die Literatur

"Auf unserer Entdeckungsreise durch die deutschsprachige Literatur des Jahres 2024 sind wir auf longlistwürdige Bücher gestoßen, die auch heute die Magie des Erzählens vermitteln", äußert sich die Jurysprecherin Natascha Freundel zur diesjährigen Auswahl: "Dazu gehören autofiktionale Texte, die mit Momenten surrealer Freiheit überraschen; ungeschönte Erzählungen von Einsamkeit, Gewalt und Verlust, die zugleich poetische Selbstvergewisserungen sind; historisch-politische Romane, die das aufziehende Dunkel der Diktatur auch für die Gegenwart ausleuchten oder uns in wenig bekannte Winkel der Weltgeschichte wie in Spiegelkabinette entführen. Auch Texte, die das Erzählen selbst hinterfragen, die Möglichkeiten einer eigenen Sprache zwischen digitalen Textbausteinen, haben uns fasziniert."


Die nominierten Romane

• Nora Bossong: "Reichskanzlerplatz" (Suhrkamp Verlag, August 2024)
• Zora del Buono: "Seinetwegen" (Verlag C.H.Beck, Juli 2024)
• Franz Friedrich: "Die Passagierin" (S. Fischer Verlag, April 2024)
• Martina Hefter: "Hey guten Morgen, wie geht es dir?" (Klett-Cotta, Juli 2024)
• Timon Karl Kaleyta: "Heilung" (Piper Verlag, Februar 2024)
• Maren Kames: "Hasenprosa" (Suhrkamp Verlag, März 2024)
• Michael Köhlmeier: "Das Philosophenschiff" (Hanser, Januar 2024)
• Daniela Krien: "Mein drittes Leben" (Diogenes Verlag, August 2024)
• André Kubiczek: "Nostalgia" (Rowohlt Berlin Verlag, Mai 2024)
• Ulla Lenze: "Das Wohlbefinden" (Klett-Cotta, August 2024)
• Clemens Meyer: "Die Projektoren" (S. Fischer Verlag, August 2024)
• Max Oravin: "Toni & Toni" (Literaturverlag Droschl, August 2024)
• Ronya Othmann: "Vierundsiebzig" (Rowohlt Verlag, März 2024)
• Mithu Sanyal: "Antichristie" (Hanser, September 2024)
• Stefanie Sargnagel: "Iowa" (Rowohlt Hundert Augen, Dezember 2023)
• Dana von Suffrin: "Nochmal von vorne" (Kiepenheuer & Witsch, März 2024)
• Markus Thielemann: "Von Norden rollt ein Donner" (RVerlag C.H.Beck, Juli 2024)
• Ruth-Maria Thomas: "Die schönste Version" (Rowohlt Hundert Augen, Juli 2024)
• Doris Wirth: "Findet mich" (Geparden Verlag, März 2024)
• Iris Wolff: "Lichtungen" (Klett-Cotta, Januar 2024)

 

Über den Preis

Der Deutsche Buchpreis wird von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels vergeben. Die sechs Titel umfassende Shortlist wird am 17. September 2024 veröffentlicht. Die Preisverleihung findet am 14. Oktober 2024 zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse statt. Der oder die Preisträger:in erhält ein Preisgeld von 25.000 Euro; die fünf Finalist:innen bekommen jeweils 2.500 Euro.

 

Weitere Informationen zum Deutschen Buchpreis 2024 finden Sie hier.