Der letzte Tag eines Verurteilten

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  • Verlag: Anaconda
  • 01.08.2005
  • Buch
  • 96 Seiten
  • gebunden
  • ISBN: 978-3-938484-52-4
  • AutorInnen: Victor Hugo
  • Buchtitel: Der letzte Tag eines Verurteilten
  • ISBN: 978-3-938484-52-4
  • Verlag: Anaconda
  • Produktart: Buch
  • Seiten: 96
  • Erscheinung: 01.08.2005
  • Einband: gebunden
  • Reihe (Titel): Große Klassiker zum kleinen Preis
  • Format: 122 x 187 mm
Hugos bescheidene Erzählung, die Tagebuchaufzeichnungen eines Verurteilten über die letzten Wochen seines Lebens bis zum Schafott, ist ein leidenschaftliches Plädoyer gegen die Todesstrafe. 'Ich kenne kein ehrenvolleres, kein edleres Ziel als dieses, die Abschaffung der Todesstrafe', bemerkt er in einer drei Jahre nach Erstpublikation (1829) geschriebenen Einleitung. 'Von Herzen schließe ich mich den Wünschen und Taten guter Menschen in allen Nationen an, die seit Jahren daran arbeiten, diesen auch von Revolutionen nicht entwurzelten Baum zu stürzen, den Galgen.' Historisch bezieht sich Hugo auf eine Reihe von Hinrichtungen, die 'niemals auf grausamere Weise geschahen' als nach der Julirevolution von 1830. Mit seiner Erzählung jedoch, die schon vor mehr als 175 Jahren für Aufruhr sorgte, tritt er 'vor alle Gerichtshöfe, vor alle Richter, vor alle Geschworenen der Welt', damals wie heute, mit einem bewegenden Schrei nach Humanität, der 'die Unverletzlichkeit des menschlichen Lebens' rigoros einfordert.
Victor Hugo (1802-1885), der große Literat der französischen Hochromantik, musste 1851 Frankreich verlassen und lebte bis 1870 in Belgien, Jersey und Guernsey. Die Jahre im Exil wurden zu seiner literarisch fruchtbarsten Zeit.