We all shine on

1972 installierte Elliot Mintz ein rotes Licht in seinem Schlafzimmer im kalifornischen Laurel Canyon. Wenn es zu blinken begann, wusste er: John Lennon oder Yoko Ono rufen an. Und das taten die beiden rund zehn Jahre lang, an fast jedem Tag. Die drei sprachen stundenlang miteinander, und so wurde Elliot Mintz zum engsten Vertrauten eines der öffentlichsten Paare der Welt. Er begleitete Yoko und John durch gute und schwierige Zeiten, und er war in den Tagen und Wochen nach Johns Ermordung an Yokos Seite, bis er schließlich der offizielle Sprecher des Lennon-Nachlasses wurde.

In «We all shine on» erzählt Elliot Mintz die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft; er nimmt uns mit in die weitläufige Wohnung im legendären Dakota Building in New York, in der er ständiger Gast war und in der sich das Leben von John und Yoko zum größten Teil abspielte. Bis heute ist Mintz eng mit Yoko Ono und Sean Ono Lennon verbunden, die ihm für dieses Buch Zugang zu Tagebüchern und Fotos gewährten, denn: «I read all the books about my dad and about my parents, some of them are fine. But nobody knew them like Elliot. Nobody is more capable of telling the story of their marriage and of this friendship.»