Aus dem Amerikanischen von Sebastian Rödl, Carolin Böse-Sprenger und Jonas Zahn
In seinem epochemachenden Buch Geist und Welt hat John McDowell
bekanntlich den Gedanken entwickelt, dass die Idee eines vernünftigen
Subjekts von Erkenntnis nicht unabhängig von der Idee eines Subjekts von
Erfahrungen verständlich ist. Denn es sind die Erfahrungen, in denen
sich zeigt, wie sich die Dinge in der Welt verhalten. In Die Welt im Blick
vertieft McDowell diesen Gedanken im Hinblick auf zentrale Fragen der
zeitgenössischen Erkenntnistheorie und der Philosophie des Geistes,
indem er sich mit Autoren des Deutschen Idealismus, allen voran Kant und
Hegel, auseinandersetzt und diese auf kongeniale Weise mit der
analytischen Tradition, insbesondere Sellars und Davidson, verbindet.
John McDowell ist Professor für Philosophie an der Universität von Pittsburgh. Im Suhrkamp Verlag sind von ihm erschienen: Geist und Welt (stw 1528) und Wert und Wirklichkeit (stw 1921).