Einsamkeit ist immer noch schambesetzt, vielen Menschen fällt es schwer, darüber zu sprechen und zuzugeben, dass sie einsam sind. Die renommierte Psychotherapeutin Irmtraud Tarr möchte mit ihrem Buch dazu beitragen, dieses tabuisierte Gefühl als Bestandteil des Alltags zu begreifen und nicht als etwas, das man verstecken muss. Einsamkeit kann als Warnsignal verstanden werden, das aufhorchen lässt und dazu motiviert, etwas zu ändern, nämlich Mitgefühl mit sich selbst und anderen zu entwickeln. Die Akzeptanz von Einsamkeit kann eine Art der Gelassenheit hervorbringen, wenn man sie nicht als Defizit begreift, sondern als Möglichkeit, sich selbst und anderen zu begegnen.
Dr. Irmtraud Tarr ist Psychotherapeutin, Universitätsprofessorin und international tätige Konzertorganistin. Sie erhielt eine Vielzahl an Kulturpreisen. Sie ist Autorin von über 30 Fachbüchern und Ratgebern, die in viele Sprachen übersetzt wurden. Sie wirkt und lebt in Rheinfelden. Zuletzt erschien von ihr im Patmos Verlag »Humor – der Schwimmring im Fluss des Lebens« (2024) sowie »Loslassen – Die Kunst, die vieles leichter macht« (2023). www.irmtraud-tarr.de