Ich gehe in ein anderes Blau

Rolf Dieter Brinkmann − eine Biografie
36,00 EUR
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  • Verlag: Rowohlt
  • 18.02.2025
  • Buch
  • 400 Seiten
  • Hardcover
  • ISBN: 978-3-49800392-0
  • AutorInnen: Michael Töteberg|Alexandra Vasa
  • Buchtitel: Ich gehe in ein anderes Blau
  • Untertitel: Rolf Dieter Brinkmann − eine Biografie
  • ISBN: 978-3-49800392-0
  • Verlag: Rowohlt
  • Produktart: Buch
  • Seiten: 400
  • Erscheinung: 18.02.2025
  • Einband: Hardcover
  • Auflage: 1. Auflage
  • Format: 135 x 210 mm
  • Illustrationen: 16 S. s/w u. 4-farb. Tafelteil
  • Hersteller:

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Rolf Dieter Brinkmann war das Enfant terrible der deutschen Literatur, heute ist er geradezu Kult. Und doch hat sich bisher niemand daran gewagt, dieses rastlose, viel zu kurze Leben in einer Biografie zu vergegenwärtigen − wie es Michael Töteberg und Alexandra Vasa hier tun: von den frühen Jahren im kleinbürgerlich-katholischen Vechta bis zur Zeit in Köln, wo Brinkmann das Beben der 68er-Revolte erlebt und Gedichte schreibt, die wie ein Faustschlag in die deutsche Poesie knallen; von seinem Aufenthalt in der Villa Massimo, aus dem das unerhört wütende Italien-Buch Rom, Blicke hervorgegangen ist, und mehreren Reisen in die USA bis zum Opus magnum Westwärts 1 & 2 und zu Brinkmanns Unfalltod 1975 in London.

Die Literaturwissenschaftler Michael Töteberg und Alexandra Vasa konnten erstmals Einsicht nehmen in den bislang unter Verschluss gehaltenen Nachlass, unveröffentlichte literarische Werke und Briefe auswerten. Aus Gesprächen mit Zeitzeugen und engen Freunden Brinkmanns entsteht ein Bild seiner Persönlichkeit: unbequem, radikal, kompromisslos, zugleich aber sensibel und empathisch. Ein wilder Provokateur, zärtlicher Familienvater – und der vielleicht bedeutendste deutsche Lyriker seit Brecht und Benn.

Michael Töteberg, geboren 1951, leitete lange Jahre die Agentur für Medienrechte im Rowohlt Verlag und war dort verantwortlich für Literaturverfilmungen wie «Babylon Berlin» und «Tschick». Er verfasst Filmkritiken und ist Herausgeber unter anderem der Schriften von Rainer Werner Fassbinder und Tom Tykwer sowie des «Metzler Film Lexikons». Zudem ist er Autor zahlreicher Bücher. Zuletzt erschien der Roman «Falladas letzte Liebe» (2021).

Alexandra Vasa studierte Literaturwissenschaft und Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin, wo sie über das Thema des Spekulanten als literarische Figur promovierte. Gemeinsam mit Michael Töteberg gab sie mehrere Bände der literaturwissenschaftlichen Zeitschrift «Text + Kritik» heraus.