Klaus Mann

Ein Leben
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  • Verlag: Rowohlt Berlin
  • 16.04.2024
  • Buch
  • 544 Seiten
  • Hardcover
  • ISBN: 978-3-73710154-7
  • AutorInnen: Thomas Medicus
  • Buchtitel: Klaus Mann
  • Untertitel: Ein Leben
  • ISBN: 978-3-73710154-7
  • Verlag: Rowohlt Berlin
  • Produktart: Buch
  • Seiten: 544
  • Erscheinung: 16.04.2024
  • Einband: Hardcover
  • Auflage: 1. Auflage
  • Format: 150 x 220 mm
  • Illustrationen: Zahlr. s/w-Abb.

Klaus Mann verkörpert die bewegte erste Hälfte des 20. Jahrhunderts wie kaum ein Zweiter – als schillernder Bohemien, als großer Schriftsteller. Thomas Medicus begleitet Klaus Mann (1906–1949) auf den Stationen seines sehr modernen Lebens – von der behüteten Münchner Kindheit, der Karriere des Dandys in der Weimarer Republik, die der homosexuellen Emanzipation Vorschub leistete, in das politische Exil in Europa, den USA. Stets war Klaus Mann auf Reisen; irrlichternd zwischen den Kontinenten, publizierte er in ungebremstem Schreibfluss. Ein extremes Leben, immer auch überschattet von Drogen und Ausschweifungen, einem Todeswunsch von früh auf. Schließlich die Rückkehr nach Deutschland 1945 als amerikanischer GI, die düsteren letzten Jahre bis zum Freitod in Cannes.
In seiner großen Biographie erzählt Thomas Medicus dieses unwahrscheinliche Leben und ergründet seine Obsessionen wie Triebkräfte. Die Reibung mit dem Vater, politische Kämpfe und Amouren, das enge Verhältnis zur Schwester Erika. Eine glänzende Neueinschätzung dieses funkelnden Schriftstellers und Deuters seiner Epoche, die hier als eindrucksvolles zeitgeschichtliches Panorama wiederersteht.

Thomas Medicus, geboren 1953, schrieb u.a. für die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» und war stellvertretender Feuilletonchef der «Frankfurter Rundschau», viele Jahre arbeitete er für das Hamburger Institut für Sozialforschung. Heute lebt Thomas Medicus als freier Publizist in Berlin. 2012 veröffentlichte er die Biographie «Melitta von Stauffenberg», die NZZ dazu: «Was Medicus ausgegraben und recherchiert hat, ist sowohl bemerkenswert als auch bisweilen unglaublich. Gut geschrieben ist es zudem.» 2020 folgte die Doppelbiographie «Heinrich und Götz George», über die der «Deutschlandfunk» meinte: «Aufsehenerregend … In der Lebensgeschichte bricht sich mehr als ein Jahrhundert deutscher Geschichte.»