Pathologien der Selbstliebe

Freiheit und Anerkennung bei Rousseau
20,60 EUR
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  • Verlag: Suhrkamp
  • 18.06.2012
  • Buch
  • 380 Seiten
  • kartoniert
  • ISBN: 978-3-518-29626-4
  • AutorInnen: Frederick Neuhouser
  • Buchtitel: Pathologien der Selbstliebe
  • Untertitel: Freiheit und Anerkennung bei Rousseau
  • ISBN: 978-3-518-29626-4
  • Verlag: Suhrkamp
  • Produktart: Buch
  • Seiten: 380
  • Erscheinung: 18.06.2012
  • Einband: kartoniert
  • Reihe (Titel): suhrkamp taschenbuch wissenschaft
  • Bandnummer: 2026
  • Auflage: 1. Auflage
  • Format: 108 x 178 mm
Kaum ein Konzept im Werk Jean-Jacques Rousseaus trägt so großes Gewicht und ist so komplex angelegt wie das der »amour-propre« (Eigenliebe). Frederick Neuhouser hat die erste umfassende Studie zu diesem Begriff vorgelegt und enthüllt auf eindrucksvolle Weise dessen doppeltes Gesicht: Im Gegensatz zur »amour de soi« (Selbstliebe), die den Menschen im Naturzustand kennzeichnet, kommt die »amour-propre« erst im Gesellschaftszustand zum Vorschein. Sie ist der Quell von Neid, Eitelkeit und Konkurrenzdenken – des Bösen. Aber sie ist auch, wie Neuhouser zeigt, Motor des Kampfes um Anerkennung und somit Grundbedingung für die progressive Entfaltung von Vernunft, Freiheit und Moral – von Subjektivität überhaupt. Sie unterscheidet den Menschen vom Tier und ist deshalb auch Voraussetzung für Tugenden und Glück – das Gute. Ein Grundlagenwerk, nicht nur für Rousseau-Spezialisten.
Frederick Neuhouser ist Professor für Philosophie an der Columbia University in New York und lehrt zudem am dortigen Center for Psychoanalytic Training.