Vorlesungen über die Ästhetik III

Werke in 20 Bänden mit Registerband Bd. 15
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  • Verlag: Suhrkamp
  • 24.02.1986
  • Buch
  • 578 Seiten
  • kartoniert
  • ISBN: 978-3-518-28215-1
  • AutorInnen: Hegel, Georg Wilhelm Friedrich
  • Buchtitel: Vorlesungen über die Ästhetik III
  • Untertitel: Werke in 20 Bänden mit Registerband Bd. 15
  • ISBN: 978-3-518-28215-1
  • Verlag: Suhrkamp
  • Produktart: Buch
  • Seiten: 578
  • Erscheinung: 24.02.1986
  • Einband: kartoniert
  • Reihe (Titel): suhrkamp taschenbuch wissenschaft
  • Bandnummer: 615
  • Auflage: 10. Auflage
DRITTER TEIL - DAS SYSTEM DER EINZELNEN KÜNSTE [Fortsetzung]
Dritter Abschnitt: Die romantischen Künste
Erstes Kapitel: Die Malerei
1. Allgemeiner Charakter der Malerei (a. Hauptbestimmung des Inhalts / b. Das sinnliche Material der Malerei / c. Prinzip für die künstlerische Behandlung) / 2. Besondere Bestimmtheit der Malerei (a. Der romantische Inhalt / b. Nähere Bestimmungen des sinnlichen Materials / c. Die künstlerische Konzeption, Komposition und Charakterisierung) / 3. Historische Entwicklung der Malerei (a. Die byzantinische Malerei / b. Die italienische Malerei / c. Die niederländische und deutsche Malerei)
Zweites Kapitel: Die Musik
1. Allgemeiner Charakter der Musik (a. Vergleich mit den bildenden Künsten und der Poesie / b. Musikalische Auffassung des Inhalts / c. Wirkung der Musik) / 2. Besondere Bestimmtheit der musikalischen Ausdrucksmittel (a. Zeitmaß, Takt, Rhythmus / b. Die Harmonie / c. Die Melodie) 3. Verhältnis der musikalischen Ausdrucksmittel zu deren Inhalt (a. Die begleitende Musik / b. Die selbständige Musik / c. Die künstlerische Exekution)
Drittes Kapitel: Die Poesie
A. Das poetische Kunstwerk im Unterschiede des prosaischen
1. Die poetische und prosaische Auffassung (a. Inhalt beider Auffassungen / b. Unterschied der poetischen und prosaischen Vorstellung / c. Partikularisation der poetischen Anschauung) / 2. Das poetische und prosaische Kunstwerk (a. Das poetische Kunstwerk überhaupt / b. Unterschied gegen die Geschichtsschreibung und Redekunst / c. Das freie poetische Kunstwerk) / 3. Die dichtende Subjektivität
B. Der poetische Ausdruck
1. Die poetische Vorstellung (a. Die ursprünglich poetische Vorstellung / b. Die prosaische Vorstellung / c. Die sich aus der Prosa herstellende poetische Vorstellung) / 2. Der sprachliche Ausdruck (a. Die poetische Sprache überhaupt / b. Mittel der poetischen Sprache / c. Unterschiede in der Anwendung der Mittel) / 3. Die Versifikation (a. Die rhythmische Versifikation / b. Der Reim / c. Vereinigung von rhythmischer Versifikation und Reim)
C. Die Gattungsunterschiede der Poesie
I. Die epische Poesie
1. Allgemeiner Charakter des Epischen (a. Epigramme, Gnomen und Lehrgedichte / b. Philosophische Lehrgedichte, Kosmogonien und Theogonien / c. Die eigentliche Epopöe) / 2. Besondere Bestimmungen des eigentlichen Epos (a. Der epische allgemeine Weltzustand / b. Die individuelle epische Handlung / c. Das Epos als einheitsvolle Totalität) / 3. Die Entwicklungsgeschichte der epischen Poesie (a. Das orientalische Epos / b. Das klassische Epos der Griechen und Römer / c. Das romantische Epos)
II. Die lyrische Poesie
1. Allgemeiner Charakter der Lyrik (a. Der Inhalt des lyrischen Kunstwerks / b. Die Form des lyrischen Kunstwerks / c. Der Standpunkt der Bildung, aus welcher das Werk hervorgeht) / 2. Besondere Seiten der lyrischen Poesie (a. Der lyrische Dichter / b. Das lyrische Kunstwerk / c. Die Arten der eigentlichen Lyrik) / 3. Geschichtliche Entwicklung der Lyrik (a. Die orientalische Lyrik / b. Die Lyrik der Griechen und Römer / c. Die romantische Lyrik)
III. Die dramatische Poesie
1. Das Drama als poetisches Kunstwerk (a. Das Prinzip der dramatischen Poesie / b. Das dramatische Kunstwerk / c. Verhältnis des dramatischen Kunstwerks zum Publikum) / 2. Die äußere Exekution des dramatischen Kunstwerks (a. Das Lesen und Vorlesen dramatischer Werke / b. Die Schauspielerkunst / c. Die von der Poesie unabhängigere theatralische Kunst) / 3. Die Arten der dramatischen Poesie und deren historische Hauptmomente (a. Das Prinzip der Tragödie, Komödie und des Dramas / b. Unterschied der antiken und modernen dramatischen Poesie / c. Die konkrete Entwicklung der dramatischen Poesie und ihrer Arten)
Anmerkung der Redaktion zu Band 13-15
Georg Wilhelm Friedrich Hegel wurde am 27. August 1770 in Stuttgart geboren und starb am 14. November 1831 in Berlin. Er wuchs in einem pietistischen Elternhaus auf. Vermutlich ab 1776 besuchte Hegel ein Gymnasium in Stuttgart, seit 1784 das Obergymnasium. Seine Interessen waren breit gestreut. Besonderes Augenmerk widmete er der Geschichte, insbesondere der Antike und den alten Sprachen. Ein weiteres frühes Interesse bildete die Mathematik. 1788 nahm Hegel an der Tübinger Universität das Studium der Theologie auf. Im September 1790 erhielt er den Grad eines Magisters der Philosophie, 1793 wurde ihm das theologische Lizenziat verliehen. Hegel profitierte viel von dem intellektuellen Austausch mit seinen später berühmten Zimmergenossen Hölderlin und Schelling. Sie hegten große Sympathie für die revolutionären politischen Ereignisse in Frankreich. Jedoch fand später durch das Scheitern Napoleons eine politische Umorientierung bei Hegel statt. Er wurde ein Anhänger der konstitutionellen Monarchie Preußens und söhnte sich mit den politischen Gegebenheiten aus. Hegels Philosophie erhebt den Anspruch, die gesamte Wirklichkeit in der Vielfalt ihrer Erscheinungsformen einschließlich ihrer geschichtlichen Entwicklung zusammenhängend, systematisch und definitiv zu deuten. In ihrer Wirkung auf die westliche Geistesgeschichte ist sie mit dem Werk von Platon, Aristoteles und Kant vergleichbar. Sein philosophisches Werk Phänomenologie des Geistes aus dem Jahre 1807 zählt zu den wirkmächtigsten Werken der Philosophiegeschichte überhaupt.