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Rowohlt Verlag GmbH
Kirchenallee 19
DE-20099 Hamburg
Ada Lovelace war eine geniale Mathematikerin, sie erdachte Technologien, die hundert Jahre später die Welt veränderten. Geboren in eine Zeit starrer gesellschaftlicher Konventionen, setzte sie neue Maßstäbe für Frauen in der Wissenschaft. Trotz der Beschränkungen, die Frauen ihrer Zeit auferlegt waren, gelang es Ada durch ihre umfassende Bildung, eine führende Rolle in der konzeptuellen Entwicklung des „Analytical Engine“ zu übernehmen – eine Leistung, die grundlegende Prinzipien der Programmierung und Informatik vorwegnahm. Ihr Leben spiegelt den außergewöhnlichen Balanceakt zwischen den gesellschaftlichen Pflichten einer Frau und wissenschaftlichem Genie wider, ein Spagat, der ihre Errungenschaften umso bemerkenswerter macht. Ihre Erkenntnisse waren lange in Vergessenheit geraten, und ihr Name ist den meisten noch immer unbekannt. Wäre das anders, wäre sie ein Mann gewesen? Dieser Frage widmet sich Vera Weidenbach; sie erzählt das aufregende Leben dieser außergewöhnlichen Forscherin und dekonstruiert gleichzeitig das herkömmliche Bild männlicher Genies.
Vera Weidenbach, 1990 geboren, studierte Philosophie, Biologie und Politik und besuchte die Deutsche Journalistenschule. Sie ist freie Journalistin und Kolumnistin. Als Reporterin berichtet sie für table.briefings über Bundespolitik und den Nahostkonflikt. Zuvor war sie im ARD-Hauptstadtstudio in Berlin tätig, hat Nachrichten gesprochen und macht Podcasts. Zusammen mit ihren Kollegen von der Produktionsfirma ikone media wurde sie 2020 für den Podcast «Affäre Deutschland» mit dem Reporterpreis ausgezeichnet. Ihr erstes Buch «Die unerzählte Geschichte» erschien 2022 im Rowohlt Verlag.