100 Jahre Jungbrunnen

100 Jahre Jungbrunnen Der Wiener Verlag wurde 1923 von den Kinderfreunden gegründet.

Gute Bücher für Kinder

Wirklich gute Bücher für alle Kinder: Mit diesem Ziel gründeten die Österreichischen Kinderfreunde 1923 den Verlag Jungbrunnen. Bis heute sind die Kinderfreunde Verlagseigentümer. Anna Stacher-Gfall übernahm 2022 die Geschäftsführung des Verlags, davor gestaltete Hildegard Gärtner 30 Jahre lang das Programm.

 

Beliebte Klassiker und neue Autor*innen

Jungbrunnen-Klassiker begeistern seit Generationen, allen voran "Das kleine Ich bin ich" und "Die Omama im Apfelbaum" von Mira Lobe und Susi Weigel. Auch das Bilderbuch "Valerie und die Gute-Nacht-Schaukel" von Mira Lobe und Winfried Opgenoorth sowie die "Stanislaus-Bände" von Vera Ferra-Mikura und Romulus Candea zählen hierzu. Die Suche nach neuen Autor*innen und Illustrator*innen prägt den Verlag dabei von Anfang an. Derzeit sind 167 Titel lieferbar, darunter Bücher von Helga Bansch und Heinz Janisch, Sigrid Eyb-Green, Agi Ofner, Rachel van Kooij, Michael Roher, Frauke Angel, Armin Kaster, Albert Wendt, Brigitte Jünger, Eva Roth und Michèle Minelli.

Ausgezeichnete Bücher

Seit seiner Gründung steht der Verlag für hochwertige Kinder- und Jugendbücher. Die Bücher sollen mitreißen und doch zum Weiterdenken anregen, auch brisante Themen werden nicht ausgelassen. Besonderen Wert legt Jungbrunnen hierbei auf Qualität bei Inhalt, Sprache und Illustrationen. Und so wundert es nicht, dass Jungbrunnen-Bücher in diesen 100 Jahren zahlreiche Preise und Auszeichnungen bekommen haben. Allein den Österreichischen Staatspreis (seit 1973 "Österreichischer Kinder- und Jugendbuchpreis") erhielten bisher 61 Bücher des Verlags.

Originalausgaben im Fokus

Dem Verlag war die langfristige Zusammenarbeit mit seinen Autor*innen und Illustrator*innen immer wichtig. Originalausgaben überwiegen daher im Programm, nur in seltenen Fällen werden Lizenzen gekauft. Umgekehrt wurde mehr als die Hälfte aller Originaltitel übersetzt. "Die Omama im Apfelbaum" etwa bezaubert in 26 Sprachen und besonders im asiatischen Raum finden sich viele Übersetzungen von Jungbrunnen-Büchern. Jungbrunnen-Stoffe werden aber auch gerne für Vertonungen und Dramatisierungen verwendet. Besonders hervorzuheben ist das Bilderbuch "Das kleine Ich bin ich", das in mehr als 60 Fassungen über die Bühne hüpft und sogar als Kinderoper existiert.

 

Weitere Informationen zu Aktivitäten rund ums Jubiläumsjahr finden Sie hier.

Illustration: Helga Bansch aus "Monstergeburtstag", 2023 Verlag Jungbrunnen