Bachmannpreis 2023 an Valeria Gordeev

Weite ohne Beliebigkeit
Vom 29. Juni bis 1. Juli 2023 fanden in Klagenfurt die 47. Tage der deutschsprachigen Literatur statt. Den in diesem Rahmen verliehenen Ingeborg-Bachmann-Preis erhielt die deutsche Autorin Valeria Gordeev.
Bachmannpreis an Valeria Gordeev
Für ihren Text "Er putzt" bekam Valeria Gordeev den mit 25.000 Euro dotierten Ingeborg-Bachmann-Preis. In ihre Laudatio erklärte Jury-Mitglied Insa Wilke, es handle sich um einen Text, der Belastung begegne und sich weite, ohne beliebig zu sein. Gordeev hat bisher In Zeitschriften und anderen Periodika Auszüge aus einem Romanprojekt und eigenständige Erzählungen veröffentlicht.
Weitere Auszeichnungen
Der mit 7.500 Euro dotierte 3sat-Preis ging an Laura Leupi aus der Schweiz, den mit 10.000 Euro dotierten KELAG-Preis gewann der deutsch-polnische Autor Martin Piekar, der auch den BKS-Bank-Publikumspreis (dotiert mit 7.000 Euro) erhielt. Die Österreicherin Anna Felnhofer gewann den mit 12.500 Euro dotierten Deutschlandfunkpreis.
Über den Preis
Am Wettbewerb um den Ingeborg-Bachmann-Preis nahmen 2023 insgesamt zwölf AutorInnen teil: Yevgeniy Breyger, Anna Felnhofer, Anna Gien, Valeria Gordeev, Sophie Klieeisen, Laura Leupi, Jacinta Nandi, Martin Piekar, Jayrome C. Robinet, Andreas Stichmann, Deniz Utlu und Mario Wurmitzer.
Weitere Informationen über den Ingeborg-Bachmann-Preis finden Sie hier.
Im Bild: Valeria Gordeev. Fotocredit: ORF/D-K/Henriette Friedrich