Deutscher Buchpreis 2021
Viele neue literarische Stimmen
20 Romane gehen ins Rennen für den Deutschen Buchpreis 2021. Seit Ausschreibungsbeginn hat die Jury 230 Titel gesichtet, die zwischen Oktober 2020 und dem 21. September 2021 erschienen sind oder noch erscheinen.
Alle Titel finden Sie in unserem Webshop.
Vom erzählerischen Experiment bis zum realistischen Roman
"Als Jury hatten wir in diesem Jahr so viele Titel zur Auswahl wie bisher nie beim Deutschen Buchpreis", erklärt Jurysprecher Knut Cordsen. "Ein Viertel davon waren belletristische Debüts, ein breites Bouquet neuer literarischer Stimmen." Mit der Longlist werde das erzählerische Experiment ebenso gewürdigt wie der realistische Roman, das Komische wie das Surreale. "Diese 20 Bücher nehmen Herkunft und Geschichte ebenso in den Blick wie zentrale Fragen der Gegenwart."
Fünf österreichische AutorInnen unter den Nominierten
Auf der Longlist stehen mit Franzobel "Die Eroberung Amerikas"), Norbert Gstrein ("Der zweite Jakob"), Monika Helfer ("Vati"), Peter Karoshi ("Zu den Elefanten") und Ferdinand Schmalz ("Mein Lieblingstier heißt Winter") dieses Jahr auch fünf AutorInnen aus Österreich.
Die nominierten Romane auf einen Blick
• Henning Ahrens: Mitgift (Klett-Cotta)
• Shida Bazyar: Drei Kameradinnen (Kiepenheuer & Witsch)
• Dietmar Dath: Gentzen oder: Betrunken aufräumen (Matthes & Seitz Berlin)
• Franzobel: Die Eroberung Amerikas (Paul Zsolnay)
• Georges-Arthur Goldschmidt: Der versperrte Weg (Wallstein)
• Dana Grigorcea: Die nicht sterben (Penguin)
• Norbert Gstrein: Der zweite Jakob (Carl Hanser)
• Dilek Güngör: Vater und ich (Verbrecher)
• Monika Helfer: Vati (Carl Hanser)
• Felicitas Hoppe: Die Nibelungen (S. Fischer)
• Peter Karoshi: Zu den Elefanten (Leykam)
• Christian Kracht: Eurotrash (Kiepenheuer & Witsch)
• Thomas Kunst: Zandschower Klinken (Suhrkamp)
• Gert Loschütz: Besichtigung eines Unglücks (Schöffling & Co.)
• Yulia Marfutova: Der Himmel vor hundert Jahren (Rowohlt)
• Sasha Marianna Salzmann: Im Menschen muss alles herrlich sein (Suhrkamp)
• Mithu Sanyal: Identitti (Carl Hanser)
• Ferdinand Schmalz: Mein Lieblingstier heißt Winter (S. Fischer)
• Antje Rávik Strubel: Blaue Frau (S. Fischer)
• Heinz Strunk: Es ist immer so schön mit dir (Rowohlt)
Über den Preis
Der mit 25.000 Euro dotierte Deutsche Buchpreis wird von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels vergeben. Die fünf FinalistInnen erhalten jeweils 2.500 Euro. Die Shortlist wird am 21. September 2021 bekanntgegeben. Die Preisverleihung findet am 18. Oktober 2021 zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse im Kaisersaal des Frankfurter Römers statt und wird live übertragen.
Weitere Informationen zum Deutschen Buchpreis erhalten Sie hier.
Illustration: www.deutscher-buchpreis.de