Deutscher Buchpreis 2023

Deutscher Buchpreis 2023 Auf der Longlist befinden sich sechs Autor:innen und drei Verlage aus Österreich.

Treibstoff des Erzählens

Die Jury für den Deutschen Buchpreis 2023 hat 20 Titel für die Longlist ausgewählt. Mit Raphaela Edelbauer, Thomas Oláh, Teresa Präauer, Kathrin Röggla, Tonio Schachinger und Clemens J. Setz sind auch sechs österreichische Autor:innen unter den Nominierten. Die Verlage Picus, Leykam und Müry Salzmann sind ebenfalls mit einem Titel vertreten.

Alle nominierten Titel finden Sie hier.

 

Tragischer Ernst neben Kapriolen der Fantasie

"Newcomer:innen stehen selbstbewusst neben etablierten Autor:innen; kleine Verlage wechseln sich mit großen Verlagen ab; Geschichten von tragischem Ernst stehen neben Kapriolen der Fantasie", äußert sich die Jurysprecherin und freie Kritikerin Katharina Teutsch zur diesjährigen Auswahl: "Wichtig war der diesjährigen Jury, auch den literarischen Humor zu würdigen. Er ist in vielen der ausgewählten Titel nicht nur Treibstoff des Erzählens, sondern auch Ausdruck eines sympathisch undogmatischen Weltverhältnisses, das uns besonders in dieser Zeit beeindruckt hat."


Die nominierten Romane

• Tomer Dotan-Dreyfus: "Birobidschan" (Verlag Voland & Quist, Februar 2023)
• Raphaela Edelbauer: "Die Inkommensurablen" (Klett-Cotta, Januar 2023)
• Sherko Fatah: "Der große Wunsch" (Luchterhand Literaturverlag, August 2023)
• Elena Fischer: "Paradise Garden" (Diogenes Verlag, August 2023)
• Charlotte Gneuß: "Gittersee" (S. Fischer Verlag, August 2023)
• Luca Kieser: "Weil da war etwas im Wasser" (Picus Verlag, August 2023)
• Angelika Klüssendorf: "Risse" (Piper Verlag, August 2023)
• Sepp Mall: "Ein Hund kam in die Küche" (Leykam Verlag, August 2023)
• Terézia Mora: "Muna oder Die Hälfte des Lebens" (Luchterhand Literaturverlag, August 2023)
• Thomas Oláh: "Doppler" (Müry Salzmann Verlag, Februar 2023)
• Angelika Overath: "Unschärfen der Liebe" (Luchterhand Literaturverlag, April 2023)
• Necati Öziri: "Vatermal" (claassen, Juli 2023))
• Teresa Präauer: "Kochen im falschen Jahrhundert" (Wallstein Verlag, Februar 2023)
• Anne Rabe: "Die Möglichkeit von Glück" (Klett-Cotta, März 2023)
• Kathrin Röggla: "Laufendes Verfahren" (S. Fischer Verlag, Juli 2023)
• Tonio Schachinger: "Echtzeitalter" (Rowohlt Verlag, März 2023)
• Sylvie Schenk: "Maman" (Carl Hanser Verlag, Februar 2023)
• Clemens J. Setz: "Monde vor der Landung" (Suhrkamp Verlag, Februar 2023)
• Tim Staffel: "Südstern" (Kanon Verlag Berlin, September 2023)
• Ulrike Sterblich: "Drifter" (Rowohlt Verlag Hundert Augen, Juli 2023)

 

Über den Preis

Der Deutsche Buchpreis wird von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels vergeben. Die sechs Titel umfassende Shortlist wird am 19. September 2023 veröffentlicht. Die Preisverleihung findet am 16. Oktober 2023 zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse statt. Der oder die Preisträger:in erhält ein Preisgeld von 25.000 Euro; die fünf Finalist:innen bekommen jeweils 2.500 Euro.

 

Weitere Informationen zum Deutschen Buchpreis 2023 finden Sie hier.