Glauser-Preise 2022

Glauser-Preise 2022 Der Preis für den besten deutschsprachigen Kriminalroman ging heuer an Jörg Juretzka.

Pralle, farbenfrohe Geschichte

Mit den vom Verein für deutschsprachige Kriminalliteratur Syndikat vergebenen Glauser-Preisen werden 2022 Jörg Juretzka, Eberhard Michaely, Dirk Reinhardt sowie Beate und Jeff Maxian geehrt.

 

Auszeichnung für Jörg Juretzkas Roman "Nomade"

Der mit 5.000 Euro dotierte Glauser-Preis in der Kategorie "Roman" zeichnet den "besten deutschsprachigen Kriminalroman des vergangenen Jahres" aus und geht 2022 an Jörg Juretzkas Roadmovie "Nomade" (Rotbuch Verlag). "Mit knappen Worten, skizzenhaft fast, und mit großer Empathie für seine Figuren erzählt Juretzka eine pralle, farbenfrohe Geschichte", urteilt die Jury über den in der Sahara spielenden Kriminalroman. "Eine sehr persönliche Geschichte, die Fernes sehr nah an den Leser heranrückt, für ihn miterlebbar macht", heißt es weiter.

 

Weitere Auszeichnungen

In der Kategorie "Debütroman" wurde Eberhard Michaely für sein Buch "Frau Helbing und der tote Fagottist" (Kampa) geehrt. Der Glauser-Preis in der Sparte "Kurzkrimi" ging an Kathrin Heinrichs Krimikurzgeschichte "Freier Fall" (in: "Im Mordfall Iserlohn", emons). Dirk Reinhardts "Perfect Storm" (Gerstenberg) ist Preisträger in der Kategorie "Kinder-/Jugendkrimi". Der Ehren-Glauser wurde an Beate und Jeff Maxian verliehen, die am Attersee in Oberösterreich seit 2007 das "Krimi Literatur Festival" veranstalten.

 

Über den Preis

Einmal im Jahr schreibt der Verein für deutschsprachige Kriminalliteratur Syndikat die Glauser-Preise aus, die in den Sparten "Roman", "Debütroman", "Kurzkrimi", "Kinderkrimi" beziehungsweise "Jugendkrimi" vergeben werden. Der "Ehren-Glauser" geht zudem an eine Person, die sich in besonderem Maße um den deutschsprachigen Kriminalroman verdient gemacht hat. Für den diesjährigen Glauser-Preis konnten Verlage deutschsprachige Romane (Originalausgaben) einreichen, deren Erscheinungstermin zwischen Dezember 2020 und November 2021 lag.

 

Weitere Informationen über den Preis erhalten Sie hier

Illustration: SYNDIKAT e.V.