Hotlist 2021
Jede Stimme zählt
Von 179 Einreichungen kamen 30 Bücher in die Vorauswahl der Hotlist der unabhängigen deutschsprachigen Verlage. Mit Edition Atelier, Edition Korrespondenzen, Septime Verlag und Text/Rahmen sind auch vier österreichische Verlage vertreten. Das Online-Voting läuft noch bis zum 20. August 2020.
Vier Titel aus Österreich
Unter den 30 nominierten Titeln ist die österreichische Verlagsszene mit vier Büchern vertreten. Die Edition Atelier überzeugte die Jury mit dem Roman "Im Ruin" von Barbara Kadletz, die Edition Korrespondenzen mit Wojciech Czajas Fotobuch "Almost. 100 Städte in Wien". Salih Jamals Roman "Das perfekte Grau" (Septime Verlag) kam ebenso in die Vorauswahl wie der Roman "Lieb Kind" von Patricia Malcher (Text/Rahmen).
Alle 30 Nominierungen finden sich hier.
Die Wahl
Die 30 nominierten Titel wurden von einem Kuratorium bestimmt, zehn Bücher dieser Vorauswahl werden am Ende die Hotlist 2021 bilden. Drei Titel werden bis zum 20. August durch ein öffentliches Online-Voting bestimmt, sieben weitere durch eine Jury. Jeder der zehn Titel der Hotlist hat dann die Chance auf den Preis der Hotlist (dotiert mit 5.000 Euro) und den Melusine-Huss-Preis (Qualitätsdrucken bei der Druckerei Theiss im Wert von 4.000 Euro).
Die Geschichte der Hotlist
Initiiert durch den Blumenbar Verlag erfanden 20 Verlage aus Österreich, Deutschland und der Schweiz 2009 als spontane Aktion die Hotlist. Immer mehr Unterstützer sprangen der Idee einer Liste der besten Bücher aus unabhängigen Verlagen bei, Tausende Menschen beteiligen sich an den Internet-Abstimmungen. 2010 waren es bereits 110 Verlage, die sich um den Platz auf der Hotlist bewarben, 2014 wurden es 143, heuer sind es 179.
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