Social Media bis zum Burnout
Wir posten, scrollen, liken – und fühlen uns zunehmend ausgelaugt. Dieses Buch zeigt, warum Social Media längst mehr ist als Unterhaltung: Es ist ein System unbezahlter Arbeit, das von unserem Engagement lebt – ob nun als Influencerin, Selbstständige oder private Nutzerin. Zwischen Contentdruck, Selbstvermarktung und ständiger Erreichbarkeit verschwimmen die Grenzen zwischen Freizeit und Arbeit. Besonders betroffen: Frauen, die ohnehin den Löwenanteil unbezahlter Arbeit schultern und von den sozialen Medien systematisch mehrbelastet werden.
Doch es gibt Alternativen: Mit klarem Blick auf die Mechanismen digitaler Ausbeutung zeigt Alexandra Polunin Wege auf, um bewusster mit Social Media umzugehen – und unsere Zeit zurückzuholen.
Die längst überfällige Analyse der versteckten Arbeit hinter jedem Post und der Wegweiser zur digitalen Selbstbefreiung.
Mit einem Vorwort von Mareice Kaiser
Alexandra Polunin wurde 1983 in Sibirien geboren und ist in einer hessischen Kleinstadt aufgewachsen, wo das Thermometer zum Glück nicht mehr minus 50 Grad zeigte.
Sie studierte Germanistik, Philosophie und Medienwissenschaften in Marburg, Oslo und Heidelberg und startete nach dem Studium eine Promotion, die sie nach ein paar Jahren erfolgreich abbrach, um sich als Social-Media-Beraterin selbstständig zu machen.
2020 hatte sie dann genug davon, ständig online und für die ganze Welt verfügbar zu sein, löschte nach und nach alle ihre Social-Media-Kanäle und orientierte sich beruflich neu.
Inzwischen arbeitet sie als Kommunikationsberaterin für Selbstständige, die ebenfalls keine Lust mehr auf Social Media haben – und als Autorin. Nach zwei Marketingfachbüchern widmet sie sich nun endlich ihrem Lieblingsthema: der Schnittstelle von Social Media und Feminismus.